Sonntag, 29. Oktober 2017

Kinder machen aus Holzschuhen Kunstwerke

Kinder machen aus Holzschuhen Kunstwerke

Neukirchen-Vluyn.   Viele kleine Holzschuhe verteilten jetzt Rainer und Marina Kiepen an die Schüler der Pestalozzi-Grundschule am Waldmannsweg. 
Die Kinder der Klassen 4a und 4b bekamen Klompen, um daraus im Werk-Unterricht Kreatives zu gestalten. Als Ansporn winken wieder Preise für die drei schönsten Exemplare sowie ein Sümmchen für die Klassenkasse.
 
„Man glaubt gar nicht, was die Kinder alles aus so einem Klompen machen“, berichtete der Vorsitzende der Vluyner Klompenfreunde, Holger Teller, der zusammen mit seiner Frau Alexandra und Timo Rothe von der Sparkasse am Niederrhein die Holzschuhe verteilte. Die Vluyner Filiale des Geldinstituts ist seit Jahren Sponsor des Klompenwettbewerbs, der abwechselnd an den beiden Grundschulen des Ortsteils stattfindet.
Da kämen so ungewöhnliche Dinge wie Pferdekutschen, Boote oder Doppeldecker zustande – auch wenn manchmal der Verdacht nahe liege, dass da zu Hause ein wenig mitgeholfen worden sei. „Es sind aber immer tolle Ideen“, lobt Teller.
Auf die diesjährigen Ergebnisse müssen die Vluyner nicht lange warten: Am 23. Mai werden die drei Besten von der Jury gekürt. Anschließend stellt die Sparkasse die schön gestalteten Holzschuhe bis zum Klompenball aus. „Der ist traditionell immer montags, eine Woche nach Pfingsten“, erzählt der Vorsitzende.
Viele Fragen hatten die Kids, beispielsweise zu der dicken Königskette oder zur Dauer der Amtszeit des Klompenkönigs. Dass das Ehepaar selbst 2010 Königspaar war – sogar in dritter Generation – erfuhren die Kinder auch.
300 bis 400 Anhänger hat die Klompenschar. Im blauen Kittel und op Klompen zieht sie jedes Jahr am Kirmesmontag ins Festzelt ein. „Die Kleidung war einst die Tracht der Bauern, die sie bei der Arbeit auf dem Feld trugen. Und am Kirmesmontag kamen sie so, wie sie waren, mittags zum Zelt, um zu feiern“, erklärte Teller den Schülern, woher der Brauch des Klompenvölkchens stammt.

Sneakers aus Holz

Sneakers aus Holz

Schuhe aus Holz? 
Da kamen uns bisher nur die traditionellen, holländischen Klompen in den Sinn - nicht gerade bequem! Aber jetzt gibt es tatsächlich weiche Sneakers, die aus Holz gefertigt sind.

Sneaker aus Holz
© Vagabond
Nachhaltiges Material, vegan, mit geringer Belastung für unser Ökosystem und dann auch noch stylish? Beim neuen Modell der Vagabond Shoemakers scheint das tatsächlich in allen Punkten zu passen! Denn diese präsentieren ihren Kult-Sneaker Paul aus recycelbarem Kirschbaum-Material.
Dafür wurden im Fertigungsprozess dünne Blätter aus Holz mithilfe einer Technik, die Widerstand und Haltbarkeit gewährleistet, auf einer Baumwollbasis angebracht. Um das Holzmaterial weich und „lederartig“ zu machen, wird die Oberfläche dann mit Mikro-Laser geätzt.
Die Schuhe werden diese Woche auf Vagabond.com gelauncht und sind zum Preis von 150 Euro in ausgewählten Vagabond Concept Stores erhältlich.
Sneaker aus Holz
https://www.woman.at/a/sneakers-holz

Die letzten Holzschuhmacher

„Klompen“ Die letzten Holzschuhmacher der Niederlande

Sie gehören zur niederländischen Tradition wie Tulpen und Windmühlen: Holzschuhe. Noch vor einigen Jahrzehnten gab es hunderte Holzschuhmacher, heute sind es nur noch knapp drei Dutzend. Sie setzen sich dafür ein, dass ihr Handwerk nicht verloren geht.
http://www.faz.net/-gqe-8x843

Woody

560 Handgriffe zum perfekten Woody

Holzschuh made in Austria
11.05.2017 – Bei Holzschuhen denkt man schnell einmal an die holländischen Klompen, unbequemes Gehen oder lautes Klappern. Dass es auch anders geht, beweist die Kärntner Schuhmanufaktur Woody.
© Schuhmanufaktur Woody
© Schuhmanufaktur Woody

In Handarbeit und mit mehr als 35 Arbeitsschritten erzeugt man in Kärntner Sittersdorf rund 50.000 Paar Schuhe jährlich. Von der Baumfällung bis zum Verkauf sind es sogar 560 Handgriffe. Die Besonderheit der „Woodys“: Um den „harten“ Gehcharakter auszuschließen, bringt man eine flexible Kautschukmasse in die Holzsohle aus Weide oder Zirbe ein. Diese macht sie biegsam und somit bequem beim Tragen. Die Woodys gibt es in vielen Varianten für Damen und Herren – von „Ankle Boots“ bis zu Pantoffeln mit Kuhfell. Zu kaufen sind die schicken Holztreter im ausgesuchten Fachhandel, online oder im Fabriksverkauf in Sittersdorf.
_mn

Goldenen Klompen 2017

|

Wer holt sich heuer den „goldenen Klompen“?

Elsen.  
Dieses Jahr geht der Elsener Klompenpokal in seine neunte Auflage. Das alljährliche Fußballturnier der Kirmes-Gesellschaft Elsen-Fürth am 8. Juli auf der Sportanlage in Neu-Elfgen ausgetragen. 
Ab 13 spielen die Mannschaften um den begehrten goldenen Klompen, der vom Vorjahressieger, der „Elsener Spätlese 1966“, verteidigt wird. 
Dies freut auch das amtierende Königspaar Ulrich Stammen und seine Königin Eva, ebenfalls „Elsener Spätlese 1966“, die die Schirmherrschaft für den Klompenpokal übernehmen werden.
Neben dem fußballerischen Wettstreit wird ein buntes Rahmenprogramm angeboten.
So wird neben Grill, Hüpfburg und Kuchen dieses Jahr zum ersten Mal eine After-Cup-Party stattfinden.
Bei Cocktails und guter Laune soll dann abends der diesjährige Klompenpokal-Sieger gebührend und umfassend gefeiert werden.
Zum Fußballgucken, Anfeuern und Feiern sind alle Grevenbroicher und Freunde der Kirmes-Gesellschaft recht herzlich eingeladen.
(Kurier-Verlag)

In Klompen aus Holz bei Frost zum Königspaar aus Amsterdam

In Klompen aus Holz bei Frost zum Königspaar aus Amsterdam

AddThis Sharing Buttons

Wie Weimar König Willem und Königin Máxima begrüßte: Mit Blumen, Mützen und der Geusenhymne
An der Brüstung vor dem Goethe- und Schiller-Archiv erläuterten Direktor Dr. Bernhard Fischer (links) und OB Stefan Wolf den Gästen den Blick auf Weimar. Foto: Michael Baar An der Brüstung vor dem Goethe- und Schiller-Archiv erläuterten Direktor Dr. Bernhard Fischer (links) und OB Stefan Wolf den Gästen den Blick auf Weimar. Foto: Michael Baar
Weimar. Mit einem langen und mehrreihigen Spalier gegenüber der Anna-Amalia-Bibliothek haben Weimarer und Gäste der Stadt gestern das niederländische Königspaar empfangen. Vor der Bibliothek warteten OB Stefan Wolf und Bibliotheksdirektor Reinhard Laube, der erstmals Staatsgäste begrüßte. Gegenüber jubelten und knipsten die Bürger.
Das Ständchen der Landsleute Frederik Bergsma und Vincent Hamann sowie ihrer Begleiter trug wesentlich zur guten Stimmung bei: Het Wilhelmus ("Der Wilhelm"), die Geu­senhymne, ist die Nationalhymne der Niederländer. Die Freunde hatten sich zuvor im "schmalen Handtuch", dem Gasthaus "Am Goethebrunnen" eingesungen, wo der ausgebildete Sänger Frederik seine Brötchen auch verdient. Trotz drei Grad Frost trug er für den königlichen Besuch sogar Klompen, die traditionellen Holzschuhe.
Als Fans der Niederlande gaben sich aber nicht allein Landsleute zu erkennen. Kati Preuß hatte eine orangefarbene Kappe mit Aufdruck aufgesetzt, die sie sich einst im Urlaub zulegte. Die Gastronomin aus dem Felsenkeller wollte damit den Niederländern schon bei der Fußball-EM zujubeln – woraus mit deren Ausscheiden allerdings nichts wurde. Jetzt aber hatte die Kappe einen offiziellen Zweck.
Die Studentin Laura war sogar eigens aus Erfurt nach Weimar gefahren, um König Willem und Königin Máxima zu sehen. Den kurzen Stadtbummel an der Krämerbrücke hatte sie verpasst, weil eine Klausur anstand. Die Studentin der Staatswissenschaften ist in der Nähe der deutsch-niederländischen Grenze geboren und so schon herkunftsbedingt eine Freundin der Oranjes. Ihre Hoffnung, Königin Máxima in Weimar einen kleinen Strauß orangefarbener Rosen überreichen zu können, erfüllte sich jedoch nicht. Im dichten Spalier der Menschen stand sie zu weit links, um das noch zu korrigieren.
Hinter dem Spalier übrigens ging Georg Prinz zur Lippe, der einst in Weimar einen Weinberg anlegte, in Richtung des Studienzentrums. Er war als weitläufiger Verwandter zur Mittagstafel eingeladen. Gleiches galt auch für Prinz Michael und Prinzessin Dagmar von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Michael Baar / 09.02.17

Klompenweg

Einstimmiger Beschluss für „Klompenweg“: Neuer Name soll mit der Heimat verbinden

Einstimmiger Beschluss für „Klompenweg“: Neuer Name soll mit der Heimat verbinden
Die neue Straße in Otzenrath soll künftig „Klompenweg“ heißen. FOTO: Foto: privat
Otzenrath.  
Für eine neue Straße in Otzenrath wurde zu Namensvorschlägen seitens der Bürger aufgerufen. 
Nach vielen Diskussionen wurde sich nun für den Namen „Klompenweg“ entschieden. 
„Von jungen Otzenrathern wurde der Vorschlag eingebracht, die neue Straße ,Klompengasse’ oder ,Klompenweg’ zu nennen. 
Auf einer Sitzung des Vorstands der Dorfgemeinschaft Otzenrath-Spenrath einigte man sich darauf, den Vorschlag ,Klompenweg’ als Favorit zu unterstützen“, berichtet Konrad Eickels von der Dorfgemeinschaft Otzenrath-Spenrath. 
Um den Namen zu unterstützen wurde seitens des Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Dirk Weidemann, eine Mail verfasst, dass die Dorfgemeinschaft mit über 400 Mitgliedern der größte Verein in Otzenrath und Spenrath sei und unter anderem die Klompenkirmes, das Klompenbiwak, das Tannenbaumaufstellen, die Dorfreinigung oder den Seniorennachmittag im Doppeldorf veranstalte. 
In seiner Mail begründet Weidemann die Überlegung folgendermaßen: „Der ,Klompen’ ist das sinnstiftende Symbol unserer beiden Dörfer im alten wie im neuen Ort. [...] Der Begriff ,Klompen’ ist hier jedem geläufig und findet auch im Dorfwappen unten einen zentralen und festen Platz. Eben weil dieser Klompen sinnstiftend für uns ist und wir jedes Jahr in diesem unser größtes Dorffest feiern [...], beantragen wir den Straßennamen ,Klompenweg’, weil dieser einfach prädestiniert ist für unser Doppeldorf und jeder mit dem ,Klompen’ etwas anfangen kann. 
Nicht zuletzt aber auch im Sinne der Integration neuer Bürger kann dieser Straßenname Anstoß sein, sich mit der neuen Heimat zu beschäftigen. [...]“ Kurzfristig sei dann von der Verwaltung mitgeteilt worden, dass man persönliche Unterschriften für den Namensvorschlag einreichen müsste. Nachdem mehr als 100 Unterschriften gesammelt wurden, wurde auf der Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses im Dezember, durch den Ausschuss dem Gemeinderat empfohlen, den Namen „Klompenweg“ zu beschließen. 
Dieser Vorschlag setzte sich gegen etwa zehn andere Vorschläge mit erheblich weniger Unterschriften durch. In der Gemeinderatssitzung wurde „Klompenweg“ dann einstimmig beschlossen. 
 Von Alina Gries